Author Archives: Josef Prinz

In der Jugend liegt die Zukunft

Talentförderzentren in Reut, Balzhausen und seit 2022 in Kleinlangheim

Fotos Bayerischer Sportschützenbund (BSSB) 

Markus Lehner, Landestrainer Gewehr im BSSB und Ansprechpartner der Talentförderzentren, weiß, was es heißt, Schütze zu sein. Er ist seit 1988 aktiver Sportschütze und hat auch einmal „klein” angefangen. „Es ist total egal, was Du triffst“, macht Markus Lehner allen jugendlichen Schützen, aber auch allen Vereinstrainern und Jugendleitern Mut. Er habe an vielen Informationsveranstaltungen oft gehört, dass Jugendliche und deren Trainer aus den verschiedenen Vereinen die Talentzentren nicht aufgesucht hätten, weil ihre Schützen noch keine Bestleistungen präsentieren würden. Genau das sei aber eben nicht nötig, um sich im Talentförderzentrum weiterzubilden. „Ich werde oft gefragt, ob man auch Schützen schicken kann, die noch nicht so lange im Sport sind oder einfach noch ein bisschen Übung brauchen“, erklärt Markus Lehner weiter. „Unsere Zentren sind dafür da, Trainingstipps zu geben, den Kontakt zur Jugend zu fördern und den Vereinen dort zu helfen, wo sie in der Nachwuchsförderung eventuell Unterstützung brauchen“, führt Markus Lehner fort. Das erste Talentförderzentrum wurde 2019 in Reut eröffnet. Danach folgte das Zentrum in Balzhausen im Jahr 2019 und seit 2022 das Dritte in Kleinlangheim. Diese drei Zentren öffnen an jedem ersten Dienstag und an jedem dritten Dienstag im Monat ihre Türen für interessierte Jugendliche und ihre Jugendleiter oder Trainer. Reut deckt dabei die Bezirke Niederbayern und Oberbayern ab, Balzhausen Schwaben und Oberbayern und Kleinlangheim das „fränkische Dreiländereck“ für Unter-, Ober- und Mittelfranken. An allen drei Talentförderzentren stehen zu den Öffnungszeiten von 17 bis circa 20 Uhr geschulte Trainer, die mindestens den C-Basis- und C-Leistungssporttrainer absolviert haben, zur Verfügung. Vor Ort können dann die Trainer oder Jugendleiter und ihre Jugendlichen aus den verschiedenen Vereinen sich Tipps und Tricks zu einem noch effizienteren Training geben lassen. „Unsere Talentförderzentren sind nicht die Kaderschmiede von morgen, sondern ein Zentrum für sportlich interessierte Jugendliche, die ihre Technik verfeinern wollen und noch mehr lernen möchten. Wenn natürlich jemand einen großen, sportlichen Ehrgeiz entwickelt und dementsprechend trainieren möchte, helfen wir auch hier gerne weiter“, erklärt Markus Lehner.

Talentförderzentrum in Reut; Foto Bayerischer Sportschützenbund (BSSB) 

Gemeinsam für die Jugendlichen

„Die Vereine im BSSB sind die ersten Ansprechpartner für den Schützennachwuchs von morgen“, weiß Markus Lehner. Sie würden hier bereits eine gute Arbeit leisten und viel dafür tun, den Nachwuchs für den Schützensport zu begeistern. Die Talentförderzentren sollen auf dem Weg der Förderung eine ergänzende und unterstützende Hilfe für die Vereine sein, den Nachwuchs noch gezielter an den Schießsport heranzuführen und ihn vor allem in ihren individuellen Talenten zu fördern und zu unterstützen. Es ginge um die Optimierung der bereits erlernten Technik, quasi um den Feinschliff beim Schießen. „Man kann wirklich mit jedem Niveau zu uns in die Talentförderzentren kommen,“ sagt Markus Lehner. Die Ansprechpartner vor Ort sind für die Jugendlichen und deren Jugendleiter oder Vereinstrainer da, um Fragen zum Training zu klären und auch, um ein offenes Ohr für die Jugendleiter oder Vereinstrainer zu haben, die eventuell ihre Jugendarbeit noch ausbauen möchten. Ziel sei es, den Sport und die Traditionen um das Schützenwesen für Jugendliche gemeinsam zugänglicher und attraktiver zu machen. „Ich hätte mir es als Jugendlicher gewünscht, eine Anlaufstelle zu haben, in der ich noch mehr Gleichgesinnte treffe und mich auch neben meinem Verein weiterbilden kann“, führt Markus Lehner im Blick auf die Chancen in den Zentren an. Aktuell sei die Nachfrage in den verschiedenen Talentförderzentren hoch. „Die Standbelegungen sind nahezu ausgelastet, was uns wirklich sehr freut“, zieht Markus Lehner Bilanz zu den drei Standorten. Es sei daher zwingend notwendig, sich vorher mit seinen Jugendlichen anzumelden, damit der Ablauf geplant werden könne und für alle Fragen und Gespräche im Anschluss genügend Zeit bleibe. Da die Weiterentwicklung der einzelnen Jugendlichen im Fokus stehe, muss kein Teilnehmer im Vorfeld Bestleistungen mitbringen. „Ich kann es nur immer wieder betonen, dass bei uns jeder junge Schütze mit seiner eigenen Leistung herzlich willkommen ist. Wir wollen ihn in Zusammenarbeit mit seinem Verein fördern, damit er noch mehr Freude am Schützensport hat und sich selbst verbessert“, ergänzt Markus Lehner.

Wie läuft ein Training ab?

Angekommen im Talentförderzentrum, schießen die Jugendlichen zunächst einmal genau so, wie sie es bisher machen. Die Trainer der Talentförderzentren, in der Regel sind immer zwei bis drei Trainer des BSSB anwesend, machen sich ein Bild von den einzelnen Schützen. Nach dem ersten Durchlauf geben die BSSB-Trainer das erste Resümee zu den einzelnen Leistungen ab. Sie besprechen sich dabei mit den einzelnen Jugendlichen und deren mitgereisten Vereinstrainern oder Jugendleitern. Die Technik steht im Fokus, es werden Tipps hierzu gegeben und vor allem explizit auf den einzelnen Schützen eingegangen. „Die Tipps, die wir dort geben, sind natürlich ein Kann aber kein Muss“, ergänzt Markus Lehner. Nach einem Abend im Talentförderzentrum ist es natürlich jedem Schützen und jedem Vereinstrainer oder Jugendleiter selbst überlassen, wie sie mit den neuen Eindrücken weiterarbeiten möchten. Alles kann, aber nichts muss. Wer tiefer in das Training einsteigen möchte, erhält von den lizenzierten Trainern viele Vorschläge, wie er sich verbessern und weiterentwickeln kann. Ein guter und sicherer Schuss sei natürlich der angestrebte Erfolg, allerdings immer unter Berücksichtigung der Ziele des einzelnen Schützen. „Auch die Jugendleiter und Vereinstrainer können uns gerne jederzeit ansprechen, wenn sie Fragen zu ihrer Nachwuchsförderung haben“, ergänzt Markus Lehner. In weiteren Durchgängen können dann die Schützen die Verbesserungsvorschläge der BSSB-Trainer umsetzen und sich auch hier wieder jederzeit Tipps und Kniffe holen. „Wir zusammen“, so könnte der Leitspruch der Talentförderzentren lauten. Denn dort sollen Vereinstrainer und Jugendleiter sowie deren Jungschützen gemeinsam wachsen und lernen. Es können Fragen gestellt und Trainingseinheiten analysiert werden. Im Mittelpunkt steht der junge Schütze, der für den Sport (noch mehr) begeistert werden soll. „Es geht nicht darum, perfekt in das Talentförderzentrum zu kommen, sondern mit mehr Wissen und Technik wieder zu gehen“, ergänzt Markus Lehner. Wichtig sei ihm und seinen Kollegen die Zusammenarbeit mit den Vereinen, welche maßgeblich an der Jugendförderung beteiligt sind. Vereinstrainer und Jugendleiter sollen sich austauschen können. Umso größer sei die Freude, dass man nun auch am Standort in Kleinlangheim den Wissensaustausch fördern könne. „Wir haben festgestellt, dass dieser Austausch wertvoll und wichtig ist“, zieht Markus Lehner eine Bilanz. Viele Vereinstrainer und Jugendleiter seien nach einem Gespräch mit ihren Kollegen mit neuen Eindrücken und Anstößen zur Jugendarbeit wieder in ihre Vereine zurückgekehrt. Genau dafür würden die Talentförderzentren eben auch stehen: Austausch, Förderung und Gemeinschaft. „Talent ist nichts weiter, als die Liebe zur Sache“, das sagte einmal die Schauspielerin Romy Schneider. In den Talentförderzentren geht es genau darum: Die Liebe zur Sache fördern, gemeinsam mit der Schützenzukunft von morgen.

Gut zu wissen – Talentförderzentren auf einen Blick:

Wer darf in die Talentförderzentren?

Jungschützen der Schüler- und Jugendklasse mit Jugendleitern bzw. Vereinstrainern.

Wo gibt es Talentförderzentren?

Reut (Niederbayern und Oberbayern), Schießanlage der Buchbergschützen Reut
Balzhausen (Schwaben und Oberbayern), Schießanlage des SV Schützenblut Balzhausen Kleinlangheim (Ober-; Unter- und Mittelfranken), Schießanlage der Schützengilde 1490 Kleinlangheim e. V.

Was kostet ein Training?

Die Teilnahme an den Trainingseinheiten sind für Mitglieder kostenlos. Die Fahrtkosten und Verpflegung müssen selbst übernommen werden.

Warum sollte man dort trainieren?

Es ist die Gelegenheit, Ratschläge und Tipps von einem weiteren Trainer zu erhalten. Als Sportler – egal ob man später einmal hoch hinaus will oder nicht – erhält man eine neue Perspektive auf seine bisherigen Leistungen. Hier stehen kostenfrei lizenzierte BSSB-Trainer zur Verfügung, die sich für jeden Schützen Zeit nehmen.

Wann sind die Trainingstage?

Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 17 bis circa 20 Uhr. Muss ich mich anmelden? Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen sind bei Markus Lehner per E-Mail mit der genauen Teilnehmerzahl einzureichen: markus.lehner@bssb.bayern

Gibt es vor Ort Leihwaffen?

Nein, die Ausrüstung ist selbst mitzubringen. Prominente Paten: In Reut können ambitionierte Jungschützen mit der Olympiasiegerin Barbara Engleder einmal im Monat trainieren. Welt- und Europameister Maximilian Dallinger übernahm die Patenschaft für das Zentrum in Balzhausen und trainiert ebenfalls einmal im Monat dort mit dem Nachwuchs. Das jüngste Talentförderzentrum in Kleinlangheim hat auch bereits einen Paten, nämlich den Top- Schützen Jürgen Wallowsky, der ebenfalls einmal im Monat mit den Jugendlichen dort trainiert.

Stand Januar 2023; Autor Bayerischen Sportschützenbund (BSSB)

Schützenkranzl mit Preisverteilung 2022

64 Teilnehmer bei den Vereinsmeisterschaften – 1. Mannschaft Sieger in der Ndb.-Liga

Die erfolgreichen Teilnehmer der Vereinsmeisterschaften. Vorne von links: Simone Pleininger, Katja Pinzl, Sarah Grubmüller, Alexander Pinzl, David Hutterer, Benedikt Boot, Alina Tauer, Eva Hutterer und Josef Waldhör. Mittlere Reihe von links: Elias Grumüller, Tim Stieglbauer, Johann Schantz, Georg Schwemmer, Lena Waldhör, Beate Pinzl, Anna Hölzlwimmer, Brigitte Rogger und Renate Bachmeier. Hintere Reihe von links: Bgm. Alois Alfranseder, Heinrich Hutterer, Simone Waldhör, Andreas Steiner, Christian Pinzl, Christian Haslinger, Walter Pinzl, Jolanda und Josef Prinz.

Reut. Mit der Ehrung der neuen Vereinsmeister im Rahmen des Schützenkranzls haben die Buchbergschützen den sportlichen Teil der Jahre 2021 und 2022 abgeschlossen. Einen dicken Stapel an Urkunden, Medaillen und Pokalen hatte Sportleiter Walter Pinzl vor Beginn der Ehrungen vor sich liegen. Die 1. Mannschaft erreichte in der Niederbayernliga den 1. Platz und in der Einzelwertung wurde Simone Waldhör mit einem Ringdurchschnitt von 390,0 Ringen zweite, was je mit einem Taferl vom Bezirk ausgezeichnet wurde. Insgesamt beteiligten sich 64 Schützen an den diesjährigen Vereinsmeisterschaften. Die Schüler schossen dabei 20, die passiven Schützen und die Teilnehmer der Seniorenklassen 30 und die aktiven Schützen 40 Schuss. Bei den Jüngsten siegten in der Klasse Lasergewehr Auflage: 1. Laura Haslinger mit 116 Ringen, 2. Janina Hofbauer 111 Ringe. Neue Vereinsmeister mit dem Luftgewehr in der KlasseSchüler wurden: 1. Benedikt Boot mit 187 Ringen, 2. Tim Stieglbauer 135 Ringe, 3. Elias Grubmüller und Maximilian Blöchl mit je 133 Ringen. Jugend: 1. Johanna Stadler 383 Ringe, 2. Anna Waldhör 380 Ringe, 3. Fabian Hofbauer 353 Ringe. Juniorenklasse: 1. Lena Waldhör 387 Ringe, 2. Alina Tauer 382 Ringe, 3. Simone Pleininger 379 Ringe. Schützenklasse aktiv: 1. Jolanda Prinz und Sarah Grubmüller mit je 394 Ringen, 3. Anna Hölzlwimmer 393 Ringe. Schützenklasse passiv: 1. Alexander Haslinger 211 Ringe, 2. Stefan Hofbauer 199 Ringe. Altersklasse aktiv: 1. Renate Bachmeier 361 Ringe, 2. Christian Pinzl 360 Ringe, 3. Christian Haslinger und Walter Pinzl mit je 357 Ringen. Altersklasse passiv: 1. Beate Pinzl mit 254 Ringen, 2. Heinrich Hutterer mit 224 Ringen und 3. Brigitte Rogger mit 187 Ringen. Seniorenklasse frei: 1. Josef Prinz 268 Ringe. Seniorenklasse aufliegend: 1. Georg Schwemmer 295 Ringe, 2. Johann Schantz 292 Ringe, 3. Inge Tauer 284 Ringe. Mit der Luftpistole siegten in der Klasse Jugend: 1. David Hutterer 340 Ringe, 2. Anna Waldhör 323 Ringe, 3. Leon Zeni 287 Ringe. Schützenklasse aktiv: 1. Andreas Steiner 354 Ringe, 2. Stephan Karpfinger 339 Ringe. Altersklasse aktiv: 1. Ludwig Waldhör 350 Ringe, 2. Maria Waldhör 344 Ringe. Altersklasse passiv: 1. Christian Pinzl 223 Ringe, 2. Heinrich Hutterer 222 Ringe. Senioren: 1. Josef Waldhör 233 Ringe, 2. Josef Prinz 219 Ringe und 3. Johann Meier mit 198 Ringen. Die Gesamtvereinsmeister bei den Erwachsenen in den Sparten Luftgewehr und Luftpistole wurden in einem Finalschießen ermittelt. Um den Wettbewerb für die Zuschauer interessanter zu gestalten, schied nach jedem Durchgang derjenige der 9 Finalisten mit dem schlechtesten Schuss aus, bis zum Schluss die Gesamtvereinsmeister übrig blieben. Die drei besten in der Sparte Luftgewehr wurden: 1. Alina Tauer, 2. Sarah Grubmüller und 3. Lena Waldhör. Bei der Sparte Luftpistole siegten: 1. Anna Waldhör, 2. David Hutterer, 3. Maria Waldhör. Auch bei den Jungschützen wurde ein Finalschießen mit dem Luftgewehr durchgeführt. Dabei schossen die 10 besten der Vereinsmeisterschaft nach Startansage und Zeitlimit jeweils 10 Schuss. Gesamtvereinsmeister bei den Jungschützen wurde Benedikt Boot mit 94,7 Ringen. Knapp dahinter belegte Robert Blümlhuber mit 94,2 Ringen Rang 2, gefolgt von Fabian Hofbauer, welcher mit 90,8 Ringen dritter wurde. Nachgeholt wurde coranabedingt auch noch die Ehrung der Gesamtvereinsmeister 2021. In der Jugendwertung siegte hier Katja Pinzl. Mit der LP gewann David Hutterer und Gesamtvereinsmeister 2021 mit dem Luftgewehr wurde Sarah Grubmüller. Beim Wettbewerb um das beste Trainingsblattl teilten sich Sarah Grubmüller und Alexander Pinzl jeweils mit einem 0,0 Teiler souverän Platz 1. Der dritte Platz ging an Andreas Lippeck mit einem 1,0 Teiler. Insgesamt 36 Sachpreise wurden an die Besten ausgegeben. In geselliger Runde ließen die Buchbergschützen ihr Schützenjahr ausklingen.

Platz 2 im Armbrust-Weltcupfinale 2022 für Jolanda Prinz

Die Saison endete mit dem Gewinn des Armbrust-Bundesliga-Finales in Oldenburg, einem Weltcupsieg in Wil (Schweiz), dem Gewinn des Mixed-Team Bayerncup sowie Platz 2 im Weltcupfinale sehr erfolgreich!

Grundstein für die Qualifikation zum Weltcupfinale vom 18 bis 19. November 2022 in München war für Jolanda unter anderem auch der 1. Weltcupsieg mit 393 Ringen in Wil in der Schweiz. Auf Platz 2 und 3 ihre Teamschützinnen Sandra Reimann und Chantal Klenk.

Erst im Juni diesen Jahres sammelte Jolanda Prinz beim IAU World Cup Match Armbrust und den Austria Open in Innsbruck ihre ersten internationalen Erfahrungen. Dort erreichte sie beim Junioren-Mixed zusammen mit Simon Eiglsperger in ihrem ersten Finalschießen mit der Armbrust überhaupt einen hervorragenden Platz 3 hinter den beiden französischen Teams FRA 2 und FRA 1. Bei den Austria Open U23 weiblich Einzel belegte sie im Vorkampf und im Finale jeweils den dritten Rang hinter 2 Französinnen. An den beiden folgenden Weltcups bei den Erwachsenen belegte sie den 12. Platz und mit 384 Ringen am Folgetag den 10. Platz in der Damenklasse, wodurch sie erste Weltcuppunkte erhielt.
Beim Bundesliga-Finale in Oldenburg holte Jolanda mit den Erlbachtaler Schützen Niedererlbach mit Einzelergebnissen von 391 und 396 Ringen (bestes Einzelergebnis überhaupt) für ihre Mannschaft die maximale Punktzahl und somit den Titel des Deutschen Bundesligameisters.
Aufgrund der gezeigten Leistungen entschieden sich die Verantwortlichen des National-Teams Jolanda Prinz auch noch für die weiteren Weltcups in Wil in der Schweiz sowie in Straßburg in Frankreich zu nominieren. Diese Entscheidung stellte sich im Nachhinein als Glücksgriff heraus, denn Jolanda hielt dem Druck stand und holte neben einem Sieg in Wil mit 393 Ringen auch bei den anderen Wettbewerben mit soliden Ergebnissen stetig Weltcuppunkte. Mit Platz 6 in der Weltrangliste qualifizierte sie sich zum Weltcupfinale am 18. und 19. November 2022, welches traditionell auf der Schießanlage der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft „Der Bund“ in München stattfindet. Hier erreichte sie beim internationalen Mixed Bavarian Cup zusammen mit Julian Kemptner aus München den 1. Platz.

Platz 1 Team Deutschland 2 mit Jolanda Prinz und Julian Kemptner. Platz 2 Team Frankreich 3 mit Marie Roy und Romain Meignan. Platz 3 für Team Deutschland 3 mit Chantal Klenk und Marius Kloeckners.
Jolanda vor dem Vorkampf des Damen-Weltcupfinales mit den angereisten Fans.

Beim Vorkampf des Weltcupfinales am Folgetag haben sich vier deutsche Schützinnen unter die Top Acht geschoben und damit für das Finale qualifiziert. Dabei führten Martina Sprengard, Sandra Reimann und Jolanda Prinz mit jeweils 390 Ringen das Ranking an, Lisa Forstner schlüpfte als Achte dank einer hervorragenden letzten Serie (99) noch in das Finale. In diesem leistete sich Reimann mit drei Achtern zu viele „Fehlschüsse“, sodass die Favoritin nur Sechste wurde. An der Spitze mischten aber Prinz und Sprengard mit, die sich nur der Französin Alexandra Geng beugen mussten, die nach einer Acht im ersten Finalschuss nur noch zwei Neuner fabrizierte und ansonsten alle Bolzen ins Zentrum setzte.

Platz 1 für Alexandra Geng aus Frankreich, Platz 2 für Jolanda Prinz und Platz 3 für Martina Sprengard, beide Deutschland

„Mit dem Vorkampf vom Weltcupfinale sowie den Finals bin ich sehr zufrieden, ich konnte vor allem auch in den Finals meine Wettkampftaktik gut umsetzen und bin sehr gut in den Rhythmus gekommen“, analysierte Prinz im Nachhinein und meinte weiter: „Mein Ziel war eigentlich, einfach nur die Wettkämpfe zu genießen und ein schönes Wochenende mit dem Team zu verbringen. Natürlich hatte ich mir erhofft auch die Finals zu erreichen, aber wenn ich es nicht geschafft hätte, dann wäre das auch nicht schlimm gewesen. Ich war einfach nur glücklich, dabei sein zu dürfen und vielleicht ist es gerade deswegen so gut gelaufen.“

Erschöpft aber glücklich, Jolanda Prinz kurz nach dem Damen Weltcupfinale. Im Hintergrund die Gewinnerin Alexandra Geng

Zum Weltcupfinale siehe auch den Bericht auf der DSSB-Seite
Weltcupfinale Armbrust München: Vier Medaillen für DSB-Schützen

Alle Ergebnisse des Armbrust Weltcups
https://www.bbs-reut.de/wp-content/uploads/2022/11/WCF-Munich-Results.pdf

Endstand Weltcuprangliste 2022
https://www.bbs-reut.de/wp-content/uploads/2022/11/WCF2022_RANKING-LIST-2022-MATCH-CROSSBOW-10M-FINAL-AFTER-WCF.pdf

Auszug aus der Bayerischer Schützenzeitung über das Armbrust Weltcupfinale 10 Meter
https://www.bbs-reut.de/wp-content/uploads/2023/01/Weltcupfinale_Armbrust_2023.pdf

Simone Pleininger und Benedikt Boot sind die neuen Majestäten 2022

Könige und Ritter beim Schützenball der Buchbergschützen Reut gekürt

Die neuen Könige und Ritter beim Schützenball. Von links: 1. Ritter Stephan Karpfinger, Schützenkönigin Simone Pleininger, 1. Ritterin Lena Waldhör, 2. Jugendritterin Johanna Stadler, Jugendschützenkönig Benedikt Boot und 1. Jugendritterin Janina Hofbauer.

Reut. Die neue königliche Regentschaft der Buchbergschützen wurde während des Schützenballs im Gasthaus Schreiner feierlich bekannt gegeben. Gespannt verfolgten die zahlreichen Gäste, ob die bisherige Schützenkönigin Gudrun Danninger und die Jugendkönigin Anna Waldhör ihre coronabedingt nur halbjährige Regentschaft verteidigen konnten. Der 1. Vorstandssprecher Gerhard Funk-Stock begrüßte zu Beginn die zahlreichen Gäste, darunter die zwei Bürgermeister Alois Alfranseder und Heinrich Hutterer, die gemeindlichen Vereinsabordnungen sowie die sehr zahlreich erschienene Abordnung des Nachbarschützenvereins aus Eggstetten. Die Bekanntgabe und Ehrung der neuen Majestäten übernahmen Gerhard Funk-Stock, Sportleiter Walter Pinzl und Bürgermeister Alois Alfranseder gemeinsam. Wie jedes Jahr durfte nur ein Königsschuss abgeben werden. Dieser wurde, um die Spannung zu erhöhen, den teilnehmenden Schützen am Bildschirm nicht angezeigt. Die erste Überraschung gab es bei den Jungschützen, denn der letztjährige erste Jugendritter Benedikt Boot wurde mit einem hervorragenden 93,5 Teiler erstmalig neuer Jugendschützenkönig. Dicht gefolgt mit einem 101,5 Teiler wurde Janina Hofbauer 1. Ritterin. Mit einem 196,5 Teiler errang Johanna Stadler den Titel der 2. Ritterin. Auch bei den Erwachsenen endete die Regentschaft von Gudrun Danninger. Den Titel der Schützenkönigin der Buchbergschützen Reut holte sich ebenfalls erstmals Simone Pleininger mit einem 52,4 Teiler. Erster Ritter wurde Stephan Karpfinger mit einem 108,2 Teiler. Knapp dahinter folgte ihm mit einem 119,4 Teiler die 2. Ritterin Lena Waldhör. Sichtlich stolz übernahmen die neuen Hoheiten die Königsketten von ihren Vorgängern. Als erste Amtshandlung tanzten die neuen Majestäten und Ritter*innen einen Ehrenwalzer, zu dem sich auch die Gäste einreihten. Geehrt wurde auch noch Hildegard Pleininger die kürzlich beim Gauschießen 2. Gaudamenritterin wurde, sowie Alexander Pinzl, der beim Landkreispokalschießen in Voglarn den Titel des dritten Landkreiskönigs errang. Die Band „Beat 4 you“ heizte alt und jung mit ihrem großen Repertoire an Tanzmusik kräftig ein, sodass bei bester Stimmung noch bis spät in die Nacht gefeiert wurde.

Gute Platzierungen beim Gauschießen 2022

Knapp 200 Teilnehmer aus 15 Vereinen, Meistbeteiligung mit 40 Schützen errungen

Der zeitgleich durchgeführte Jugend-Wanderpokal des Schützengaues ging an die Buchbergschützen Team Reut 1. Die Gewinner ab 5. von rechts: Alina Tauer, Johanna Stadler, Lena Waldhör, Benedikt Boot mit dem Siegerpokal und Anna Waldhör.
Das „Stockerl“ in der Jugendwertung ging komplett an die Buchbergschützen. Von links 2. Gauschützenmeister Leon Maier, 2. Anna Waldhör, 1. Lena Waldhör und die drittplatzierte Johanna Stadler.
Die Sieger in der Mannschaftswertung. Von links 2. Gauschützenmeister Leon Maier, Lena, Simone und Anna Waldhör, Jolanda Prinz, Gaukassier Thomas Hufnagl und 3. Gauschützenmeister Gerhard Funk-Stock. Es fehlen Anna Hölzlwimmer und Alexander Pinzl.
Hildegard Pleininger (2. von links) wurde 2. Ritterin bei den Gaudamen. Mit auf dem Bild von links: Thomas Hufnagl, Gaudamenkönigin Theresia Schubauer, 1. Ritterin Jacqueline Prost und 2. Gauschützenmeister Leon Maier.
50 Liter Bier für die Meistbeteiligung nahmen Walter Pinzl und Josef Prinz stellvertretend für die 40 Teilnehmer aus Reut gerne entgegen.

Gute Platzierungen beim Landkreispokalschießen 2022

Platz 2 in der Kaiserkannenwertung beim 49. Landkreiswanderpokalschießen in Voglarn

Mit einem denkbar knappen Vorsprung von 2,8 Ringen nach 160 Schuss haben die Bergschützen Voglarn die Kaiserkanne des Landkreises von den Buchbergschützen Reut zurück erobert. Die Titelverteidiger, die Buchbergschützen Reut, (1224,8) wurden diesmal zweiter vor Deutsch-Haus Gangkofen (1199,1), Edelweißschützen Machendorf (1195,9) und der Voglarner „Zweiten“ mit 1181,9 Ringen. Auf dem Bild von links die Reuter Schützen: Stefan Haslinger, Jolanda Prinz, Lena Waldhör, Simone Waldhör, Eva Hutterer und Alexander Pinzl. Es fehlen Simone Pleininger und Anna Hölzlwimmer.

In der Schülerwertung auf Platz 1 landeten von links Benedikt Boot und Marina Blöchl. Es fehlen Luca Lindner, Lena Maier und Elias Grubmüller.
In der Jugendwertung ebenfalls auf Platz 1 landeten von rechts Lena und Anna Waldhör sowie Johanna Stadler. Es fehlen Anja Pinzl und Simone Pleininger.
Auch in der Altersklasse war man mit Platz 2 sehr zufrieden. Von rechts Walter Pinzl, Renate Bachmeier und Josef Prinz. Es fehlen Thomas Steiner und Karl Leitner.
Zweiter Landkreisritter wurde der Buchbergschütze Alexander Pinzl (rechts).

VM-Finalschießen bei den Buchbergschützen 2022/2023

Buchbergschützen ermittelten ihre Gesamtvereinsmeister

Die Teilnehmer beim Schüler/Jugendfinale. Sieger wurde Benedikt Boot (2. von rechts). Platz zwei belegte Robert Blümlhuber (2. von links) und dritter wurde Fabian Hofbauer (4. von links).
Die Teilnehmer beim Finalschießen mit dem Luftgewehr. Siegerin und somit Gesamtvereinsmeisterin 2022/2023 wurde Alina Tauer (4. von rechts). Den 2. Platz belegte die Vorjahressiegerin Sarah Grubmüller (2. von links) und dritte wurde Lena Waldhör (2. von rechts).
Die Teilnehmer beim Finalschießen mit der Luftpistole. Siegerin und somit Gesamtvereinsmeisterin mit der Luftpistole wurde Anna Waldhör (4. von rechts). Platz 2 belegte der Vorjahressieger David Hutterer (3. von rechts) und dritte wurde Maria Waldhör (ganz rechts).

Die Vereinsmeister(innen) in den einzelnen Klassen werden beim Schützenkranzl mit Aktivenfeier am Dienstag den 27.12.2022, ab 19.30 Uhr im Schützenhaus bekannt gegeben.

Benedikt Boot Bayerischer Meister im LG- Dreistellungskampf 2022

Insgesamt 10 „Trepperlplätze“ bei den Bayerischen Meisterschaften. 11 Reuter Schützen schaffen die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Die Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften. Vorne von links: Marina Blöchl, Benedikt Boot und Katja Pinzl. Mittlere Reihe von links: Jolanda Prinz, Eva Hutterer, Sarah Grubmüller und Johanna Stadler. Hintere Reihe von links: Alina Tauer, Anna Waldhör und Anna Hölzlwimmer. Nicht auf dem Bild, Lena Waldhör.
Benedikt Boot (Mitte), Bayerischer Meister im LG-Dreistellungskampf.
Alina Tauer (links) 2. und Lena Waldhör (rechts) 3. Bayerische Meisterin im KK liegend

Reut. Von den 30 bei den Bayerischen Meisterschaften in München Hochbrück angetretenen Buchbergschützen qualifizierten sich insgesamt 11 Schützen mit 19 Startplätzen für die Deutschen Meisterschaften in verschiedenen Klassen. Hervorzuheben sind die 10 Plätze auf dem Siegertreppchen bei der „Bayerischen“. Dies waren der 2. Platz im Einzel und der 3. Platz mit der Mannschaft von Jolanda Prinz mit der Armbrust 10m (gestartet für Schimmelschützen Schildmannsberg). Zwei 3. Plätze bei Kleinkaliber 3-Stellung (3 mal 40 Schuss) mit der Mannschaft und Kleinkaliber liegend (60 Schuss) in der Einzelwertung, Platz 2 bei Kleinkaliber Dreistellung (3 mal 20 Schuss) mit der Mannschaft sowie der 1. Platz mit der Mannschaft in der Kleinkaliber Liegendwertung durch Lena Waldhör (gestartet für SV Denkhof und SV Edelweiß Zweikirchen). Zwei 3. Plätze jeweils mit der Mannschaft im Kleinkaliber 3-Stellungs und Liegendkampf durch Anna Waldhör (gestartet für SV Bayerland Ergolding). Ein 2. Platz in der Klasse Kleinkaliber Liegend in der Einzelwertung durch Alina Tauer (gestartet für Bund München). Bayerischer Meister in der Schülerklasse Luftgewehr 3-Stellung wurde mit 575 Ringen Benedikt Boot. Die Qualifikanten für die Deutschen Meisterschaften sind im Einzelnen in den Luftgewehrklassen: Benedikt Boot, Katja Pinzl, Marina Blöchl, Eva Hutterer, Alina Tauer, Lena Waldhör, Anna Hölzlwimmer, Sarah Grubmüller und Jolanda Prinz. In der Kasse LG 3- Stellung Benedikt Boot. In der Klasse Kleinkaliber Dreistellung (dreimal 20 Schuss) Anna Waldhör, Johanna Stadler, Alina Tauer und Lena Waldhör. Mit dem Kleinkaliber liegend: Anna und Lena Waldhör sowie Alina Tauer. In der Klasse Kleinkaliber Dreistellung dreimal 40 Schuss Lena Waldhör. Mit der Armbrust 10 Meter hat sich Jolanda Prinz qualifiziert.

Sommerbiathlon bei den Buchbergsschützen 2022

11 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren gingen an den Start

Die Teilnehmer beim Ferienprogramm der Buchbergschützen mit den beiden Jugendtrainern Ludwig Waldhör (rechts hinten) und Anna Hölzlwimmer (hinten, dritte von links) sowie dem Helferteam der Buchbergschützen.
Bei Temperaturen über 30 °C wurde die Laufstrecke vor dem Start von den Teilnehmern noch einmal erkundet.
Die Sommerbiathleten am Schießstand unter fachkundiger Betreuung.

Reut. Einen erlebnisreichen und spannenden Nachmittag erlebten 11 Kinder im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Reut. Die Verantwortlichen der Buchbergschützen gaben sich alle Mühe und hatten die nötigen Gerätschaften für einen Sommerbiathlon vor dem Schützenhaus aufgebaut. Die dazu benötigten Lichtgewehre wurden vom Schützenbezirk Niederbayern ausgeliehen. Gestartet wurde in zwei Altersgruppen. Insgesamt waren drei Runden mit jeweils 300 Meter Laufstrecke zu absolvieren. Dazwischen wurden, fast wie beim echten Biathlon, an den vorhandenen 4 Schießständen je 5 Schuss auf Biathlonzielscheiben abgegeben. Für jeden Fehlschuss gab es 15 Sek. Zeitaufschlag. Da waren natürlich alle mit vollem Eifer dabei und versuchten eine so kurze Zeit wie möglich zu erreichen. Außerdem konnten sich die Teilnehmer unter fachkundiger Hilfestellung beim vereinseigenen Rosenschießstand versuchen. Auch ein Blasrohrschießstand wurde mit großer Begeisterung ausprobiert. Als Belohnung gab es für alle Teilnehmer einen Preis sowie eine Brotzeit und Getränke. Das Training für die Jungschützen, zu dem auch Neumitglieder gerne willkommen sind, findet wieder ab 9. September jeden Freitag um 17.30 Uhr im Schützenhaus statt.

Jolanda Prinz holt vier Medaillen

Armbrustschützin der Buchbergschützen nun mit Weltcuppunkten

Jolanda Prinz mit ihren vier Medaillen.

Reut/Innsbruck/München. Platz 1 bei der WM-Qualifikation der U23, Platz 3 beim Austria Open Mixed, Platz 3 beim Austria Open, Bayerische Vizemeisterin in der Damenklasse und nun die ersten Weltcuppunkte: Jolanda Prinz kann auf erfolgreiche Wochen zurück blicken. Die Saison der Armbrust Nationalkaderschützin Jolanda Prinz (21) begann bei der WM-Qualifikation der U23 in Plattling sehr erfolgversprechend. Die besten Schützen aus ganz Deutschland trafen sich dort zu 3 Wertungsdurchgängen. Mit 388, 391 und 385 Ringen erreichte sie souverän in der Juniorenklasse (U23) weiblich den 1. Platz und war somit als Teilnehmerin bei der anstehenden Weltmeisterschaft gesetzt. Eigentlich sollte die 21. WM der Armbrustschützen bereits 2021 in Ventspils/Windau in Lettland stattfinden, wurde dann aber coronabedingt auf 2022 verschoben. Doch auch diesmal entschied die Internationale Armbrustschützen Union die Weltmeisterschaften 2022 nicht in Lettland durchzuführen, aufgrund der aktuellen politischen Lage in Europa. Aber Jolanda blieb zuversichtlich. Denn mit der Teilnahme beim IAU World Cup Match Armbrust und den Austria Open in Innsbruck, konnte sie erste internationale Erfahrungen sammeln. Die Nationen Belgien, Deutschland, Frankreich, Niederlande, Österreich, Schweiz und Tschechien waren vertreten. Im ersten Wettkampf, der Austria Open Mixed Team Wertung U23 erreichte sie im Vorkampf zusammen mit Simon Eiglsperger aus Ingolstadt Platz 2 hinter Team FRA 1. Dies bedeutete die Qualifikation für das Finale der besten 5. Für Jolanda totales Neuland, denn mit der Armbrust hatte sie bis jetzt noch nie an einem Finale teilgenommen. Hier wird jeder der zunächst 10 abzugebenden Schüsse per Kommando „Load“, „Start“ und nach 50 Sekunden „Stop“ angesagt. Ab dem 11. Schuss schied das Team mit dem schlechtesten Gesamtergebnis aus. Team Deutschland mit Jolanda Prinz und Simon Eiglsperger erreichten letztendlich Platz 3 hinter den beiden französischen Teams FRA 2 und FRA 1. Bei den Austria Open U23 weiblich Einzel belegte sie im Vorkampf und im Finale jeweils den dritten Rang hinter 2 Französinnen. An den beiden folgenden Weltcups belegte sie den 12. Platz und mit 384 Ringen am Folgetag den 10. Platz in der Damenklasse, wodurch sie erste Weltcuppunkte erhielt. In der darauf folgenden Woche gelang ihr bei den Bayerischen Meisterschaften in München Hochbrück mit 386 Ringen der Vizemeistertitel in der Damenklasse hinter Sarah Lechner aus Röttingen und vor Christina Schwenk vom Bund München. Auch der Start in der Mannschaftswertung für die Schimmelschützen Schildmannsberg zahlte sich aus. Zusammen mit Christian Wagner aus Fürstberg und Manuel Schmid aus Holzham belegten sie den 3. Platz.
In der Armbrustbundesliga startet die Buchbergschützin derzeit für die Erlbachthaler Schützen aus Niedererlbach. Hier steht Ende Juli die Teilnahme beim Finalschießen in Oldenburg an.